Biologische-Schilddruesentherapie

GANZHEITLICHE MEDIZIN

Hashimoto-Thyreoiditis: Ursachen, Diagnose und Therapie

Die Biologische Schilddrüsentherapie betont die Schlüsselrolle der Schilddrüse als Dirigentin des Hormon-Orchesters und ihren Einfluss auf Wohlbefinden. Ganzheitliche Diagnostik, Ernährungsumstellung und individuelle Arzneitherapie sind Schwerpunkte, besonders bei Erkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis. Empfohlene Ansätze umfassen die Untersuchung von Hormonen, Mikronährstoffen, Stressreduktion, schilddrüsengerechter Ernährung sowie Maßnahmen wie Darmsanierung und Intervall-Fasten.

Biologische Schilddrüsentherapie im Überblick:

Die Schilddrüse, als Dirigentin des Hormon-Orchesters, beeinflusst maßgeblich unser Wohlbefinden durch komplexe Interaktionen mit anderen Hormonen. Hormonelle Veränderungen, Stress und Umweltfaktoren können die Schilddrüsenfunktion beeinflussen.

Schilddrüsen-Diagnostik:

Ganzheitliche Ärzte erweitern die TSH-Bestimmung um fT3, fT4 und berücksichtigen Co-Faktoren wie Mikronährstoffe. Bei Hashimoto-Patienten werden neben Hormonen auch regelmäßig die Körpertemperatur und Stress- sowie Sexualhormone untersucht. Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden ebenso getestet.

Schilddrüsen-Unterfunktion / Hypothyreose:

Typische Beschwerden sind Antriebsschwäche, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, leichtes Frieren, Wassereinlagerungen, Gewichtszunahme und Verstopfung. Bei einer Hyperthyreose hingegen treten innere Unruhe, Schlafstörungen, Herzklopfen, Schweißneigung und teils Durchfall auf. Eine Struma oder Kropf kann durch Jodmangel entstehen, begleitet von Gewebsvermehrung und Knotenbildung.

Diagnostik und Grundlagen:

  • Ganzheitliche Diagnostik berücksichtigt Hormone, Co-Faktoren, und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
  • Mikronährstoffmangel, besonders Jod, wird untersucht, da viele Unterfunktionen darauf basieren.
  • Zusätzliche Schwerpunkte: Darmsanierung, Stressreduktion, schilddrüsengerechte Ernährung, Hormon-Yoga.

Arzneitherapie:

  • T4-Fertig-Arzneimittel gelten als bio-identisch, außer bei Allergikern auf Zusatzstoffe.
  • Bei Unverträglichkeit: T4-Reinstoff-Rezepturen in Tropfenform oder hypo-allergene Schilddrüsenextrakte.
  • Schilddrüsenextrakte enthalten T3, T4 und stoffwechselaktive Vorstufen.

 

Hashimoto-Thyreoiditis:

  • Häufige, oft unerkannte Erkrankung, besonders bei Frauen.
  • Auslöser: familiäre Vorbelastung, hormonelle Wechsel, Stress, Umweltbelastungen.
  • Ganzheitliche Diagnostik mit Fokus auf Antikörper, Nebennieren- und Sexualhormone, sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
  • Therapie: Antientzündliche Strategien, gezielte Hormonzufuhr, Mikronährstoffausgleich, Vitamin D. Jodgabe umstritten.
  • Ernährungsmedizinische Ansätze: Glutenreduktion, Darmsanierung, vitalstoffreiche Ernährung, Intervall-Fasten.

Ernährungsumstellung bei Hashimoto:

  • Empfohlen: vitalstoffreiche Ernährung, Glutenreduktion, fermentierte Lebensmittel, Ballaststoffe.
  • Antientzündlich: Verzicht auf Brot und Zucker.
  • Empfehlung für Intervall-Fasten zur Förderung der Fettverbrennung und antientzündlichen Wirkung, erfordert Anleitung und Durchhaltevermögen.

Dr. Karner
Zentrum für ganzheitliche Medizin

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