Osteoporose oder Knochenschwund ist die häufigste Knochenkrankheit in Deutschland und ist gekennzeichnet durch die langsame Abnahme der Knochendichte. Wissenschaftliche Veröffentlichungen zeigen, wie wichtig eine ausgewogene Säure-Basen-Bilanz zur Vorbeugung gegen Osteoporose ist.

Die in den Industriestaaten übliche Ernährung führt zu chronischer Übersäuerung
Durch die in den Industriestaaten übliche Ernährung kommt es bei vielen Menschen zu einer chronischen Übersäuerung. Der Körper versucht, diese Säuren durch vermehrte Bereitstellung von Basen zu neutralisieren. Dabei spielt das basische Mineral Kalzium eine wichtige Rolle, da es für den Aufbau und die Festigkeit der Knochen von Bedeutung ist.

Chronische Übersäuerung führt zu vermehrtem Knochenabbau
Bei einer chronischen Übersäuerung greifen mehrere Mechanismen ineinander, die die Festigkeit der Knochen beeinträchtigen:

• Kalzium wird vermehrt aus den Knochen gelöst und in das Blut abgegeben.
• Kalzium wird vermehrt mit dem Urin über die Nieren ausgeschieden.
• Die Aktivität der Osteoklasten (Knochenabbauzellen) ist erhöht.
• Die Aktivität der Osteoblasten (Knochenaufbauzellen) ist verringert.

Die Nieren arbeiten im Alter nicht mehr optimal
Diese Vorgänge führen dazu, dass sich die Knochendichte verringert. Mit zunehmendem Alter kommt es zudem zu einer leichten Einschränkung der Filterleistung der Nieren. Ältere Menschen können daher weniger Säuren ausscheiden, was die Entstehung einer Säureüberlastung begünstigt.

Basenpräparate verbessern die Knochenbildung
Eine Ernährung, die reich an basischen Nahrungsmitteln wie Gemüse und Obst ist, hat einen positiven Einfluss auf die Knochendichte. Die Gabe von Basenpräparaten wie Ortho PH® verbessert die Kalzium- und Phosphorbilanz, vermindert die Knochenresorption und fördert die Knochenbildung.

Zu viel Milch übersäuert den Körper
Zur Vorbeugung von Osteoporose wird allgemein eine Zufuhr von 1000mg Kalzium empfohlen. Wer bereits an Osteoporose leidet, sollte sogar 1500mg Kalzium täglich zu sich nehmen. Dieser hohe Kalziumbedarf sollte jedoch nicht nur durch Milch gedeckt werden, da Milch auch zu einer Übersäuerung des Körpers und damit zu verstärktem Knochenabbau beitragen kann. Zusammen mit Kalzium sollte immer auch Vitamin D eingenommen werden.

Kalziumbedarf aus mehreren Quellen decken
„Um das zu vermeiden, sollten gesunde Erwachsene und Menschen mit Osteoporose nicht mehr als 200 bis 250 ml Milch pro Tag trinken. Das entspricht 250 bis 300 mg Kalzium. Der Rest des Tagesbedarfs sollte über Käse wie Emmentaler und andere kalziumreiche Nahrungsmittel gedeckt werden – etwa grünes Gemüse, Kräuter, Nüsse oder kalziumreiches Mineralwasser.“ (Quelle: Ärztezeitung 08.11.2006)