Hausstaubmilben - Allergie

Ein allgegenwärtiges Problem

In jeder Wohnung findet sich Staub, der für viele Menschen starke allergische Reaktionen auslösen kann. Zu den Hauptbestandteilen des Hausstaubs gehören Haare, Schuppen, Federn, sowie Bakterien und Schimmelpilze. Eine besonders wichtige Rolle spielen jedoch die Hausstaubmilben. Diese winzigen Spinnentiere sind mit bloßem Auge nicht sichtbar und ernähren sich von organischen Materialien wie Hautschuppen.

Obwohl Milben keine Krankheiten übertragen, können ihre Körpersubstanzen bei vielen Menschen Allergien auslösen, erkennbar an Symptomen wie heftigem Niesen, Schnupfen, Husten, juckenden und tränenden Augen sowie manchmal Atemnot. Diese Symptome sind das ganze Jahr über präsent und können bei feuchtwarmem Wetter oder während der Heizperiode verstärkt auftreten.

Was können Sie tun?

1. Schlafzimmer sanieren: Die Reduzierung von Staub und Milben im Schlafbereich ist entscheidend. Verwenden Sie milbendichte Bezüge für Matratzen und achten Sie bei jedem Wäschewechsel auf Beschädigungen. Sorgen Sie dafür, dass Kuscheltiere waschbar sind und Decken sowie Kissen regelmäßig bei 60°C gewaschen werden.

2. Wohnraumreinigung: Wischen Sie glatte Fußböden alle zwei Tage feucht ab und lassen Sie sie gut austrocknen. Bei vorhandenen Teppichböden empfiehlt sich das regelmäßige Saugen mit einem Staubsauger, der über einen Allergikerfilter verfügt.

Zusätzliche Tipps:

• Verlegen Sie nach Möglichkeit fugenlosen Bodenbelag wie Linoleum.
• Waschen Sie Vorhänge vierteljährlich.
• Vermeiden Sie Polstermöbel und wählen Sie leicht zu reinigende Möbeloptionen.

Urlaubstipps: Für Allergiker ist das Hochgebirge ab 1.500 Metern eine gute Wahl, da das Klima dort allergiefreundlicher ist. Nehmen Sie vorsorglich Ihren milbendichten Matratzenüberzug mit, um auch im Urlaub geschützt zu sein.

Bedenken Sie: Die Sanierung Ihres Wohnraums ist eine Investition in Ihre Gesundheit. Maßnahmen zur Reduzierung von Hausstaub und Milben können zwar kostenintensiv sein, sind jedoch essenziell, um schwerwiegende Erkrankungen wie Asthma und Atemnot zu vermeiden.