Omega-3-Fettsäuren spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung der Herz-Kreislauf-Gesundheit und der Prävention schwerwiegender Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Studien zeigen, dass sie nicht nur die Herzgesundheit stärken, sondern auch das Risiko für Vorhofflimmern und andere kardiovaskuläre Ereignisse beeinflussen können. Eine besondere Rolle spielt dabei der sogenannte HS-Omega-3-Index, ein Marker für den Omega-3-Status im Körper.
Wirkung von Omega-3-Fettsäuren auf das Herz-Kreislauf-System
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA)und Docosahexaensäure (DHA), haben vielfältige positive Effekte:
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 250 mg EPA und DHA zur Förderung der Herzgesundheit.
Omega-3-Fettsäuren und Vorhofflimmern
Das Thema Vorhofflimmern (VHF) ist ein besonderes Beispiel für die differenzierte Wirkung von Omega-3-Fettsäuren. In Meta-Analysen wird diskutiert, dass sowohl zu hohe als auch zu niedrige Spiegel von EPA und DHA das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen können.
Die Bedeutung des HS-Omega-3-Index
Der HS-Omega-3-Index misst den Gehalt an EPA und DHA in roten Blutkörperchen und reflektiert die Versorgung des Körpers mit Omega-3. Studien zeigen:
Vorhofflimmern und Schlaganfall
Vorhofflimmern erhöht das Risiko für Schlaganfälle erheblich, da durch die unregelmäßige Herzaktivität Blutgerinnsel entstehen können, die ins Gehirn wandern. Omega-3-Fettsäuren reduzieren dieses Risiko doppelt:
Omega-3-Zufuhr und Bioverfügbarkeit
Der HS-Omega-3-Index wird stark von der individuellen Zufuhr und der Bioverfügbarkeit von Omega-3 beeinflusst. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:
Empfehlungen für die Praxis
Fazit
Omega-3-Fettsäuren haben eine herausragende Bedeutung für die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Insbesondere bei der Prävention von Herzinfarkt, Schlaganfall und Vorhofflimmern bieten sie bewährte Vorteile. Die Bestimmung des HS-Omega-3-Index ist ein wichtiger Schritt, um eine optimale Versorgung sicherzustellen und individuelle Anpassungen vorzunehmen. Weitere Studien sind notwendig, um die genaue Dosierung und langfristige Effekte noch besser zu verstehen.
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Dr. Karner
Zentrum für ganzheitliche Medizin
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In dieser Zeit übernimmt die Vertretung: Praxis Dr. med. Sabina Renner
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